Vorgestern war im Tagblatt zu lesen, daß unser vielgeliebter Professor Schaffran am selben Tage seinen 65. Geburtstag feierte. Ich war darüber sehr erstaunt, denn ich hätte ihn nicht für so alt gehalten, und wie ich Dir ja mitteilte, mußte er ja vor einigen Wochen, wie er uns selbst gesagt hat, einrücken. Heute nacht hat mir wieder deutlich von Dir geträumt, und zwar ich wäre nackt bei einem Tisch gesessen, aber es waren viele Leute im Zimmer, und auf einmal bist Du gekommen, hast mich aufgehoben und wiederholt geküßt und mich in einen Nebenraum getragen. Mir ist dabei nur aufgefallen, daß auch einige meiner Kollegen anwesend waren und daß ich sehr rot geworden bin und mich geschämt habe. Aber ich habe wahrscheinlich doch auch innerlich eine große Sehnsucht, daß Du wirklich einmal kommst, mich aufhebst und davonträgst.