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Ruth
Linhart (Hrsg.) Wenn
erst Friede ist Der Briefwechsel von Valerie und Anton Kittel 1940-1945
Neuausgabe für das Internet © 2005 Web-publishing
Hans Hauer Erstausgabe als: Ruth Linhart
(Hrsg.) Wenn erst Friede ist Überleben mit Anstand in
lautloser Opposition Ein Briefwechsel 1940 - 1945 Edition S, Verlag der
Österreichischen Staatsdruckerei Wien, 1987, 327 S., vergriffen
"Wenn erst Friede ist", der kommentierte Briefwechsel des Wiener Ehepaars
Valerie und Anton Kittel aus den Jahren 1940 bis 1945 und die beigefügten
Schicksale ihrer Freunde und Bekannten erzählen vom Alltag während
des Zweiten Weltkriegs sowohl in Wien wie auch an der Front. Die Personen, die
in dem Buch vorkommen, sind zum Großteil Gegner bzw. Opfer des
nationalsozialistischen Regimes. In dem Buch erlebt man die ganze Spannbreite
mit, wie Menschen sich in einem diktatorischen System verhalten, das sie
ablehnen - von lauter über lautlose Opposition bis zum Mitläufertum.
Es ist auch ein Buch über Menschen, die keine Helden waren, die aber
versuchten, sich unter schwierigen Bedingungen menschlich und solidarisch zu
verhalten. Und es fordert die Frage heraus, was man selbst damals getan
hätte beziehungsweise was man heute in einer vergleichbaren Situation tun
würde. Schließlich wirft das Buch ein Blitzlicht auf die
Situation zu Ende des Krieges vor 60 Jahren und zeigt, wie Valerie Kittel und
ihre Freunde aus "der inneren Emigration" auftauchten, um sofort mit dem
Wiederaufbau zu beginnen. Die vorliegende Neuausgabe des 1987 erschienenen
Buches wurde layoutmäßig an das Internet angepasst und der Titel
wurde adaptiert, ansonsten handelt es um einen unveränderten "Nachdruck".
Recherchen, Literaturangaben und historische Sicht spiegeln den Stand des
erstmaligen Erscheinungsdatums. Die Rechte für das Buch liegen bei Ruth
Linhart.
Siehe auch: Frauen der ersten Stunde
1945-1955 |
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