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Ich bin heute nach dem Büro
gleich zu Hilde gefahren
und war mit ihr und
Herbert zuerst
ein bißchen spazieren und dann noch weiter bei ihr bis 7 Uhr und bin dann
zu meiner Mutter gegangen. Es war heute stockfinster, sodaß man
Entgegenkommende gar nicht bemerkte und ich bin neben dem Friedhof
heruntergegangen. Aber es war eine wunderschöne Sternennacht und sehr
angenehm warm, die Sterne blinkten und funkelten, es war berauschend
schön. Hilde hat gestern mit R. sprechen können, er war gar nicht
darauf gefaßt, daß sie es durchsetzen würde. Er weiß
aber gar nichts und kann auch gar nichts von wegen morgen sagen, einen Anwalt
hat man bereits für ihn bestimmt, aber der hat sich noch gar nicht blicken
lassen. Hilde meint, es kann
morgen,
obwohl es bereits um ½ 9 Uhr früh beginnt, gut bis 6 Uhr
nachmittags dauern. Ich habe mit ihr ausgemacht, daß sie mich jedenfalls
verständigt, entweder noch im Büro oder dann abends zu Hause. Ich
wage es absolut nicht, irgendwelche Prophezeiungen zu machen und habe aber eine
gewisse kleine Angst, daß es doch nicht so rasch und glatt mit ihm geht.
Er sagte gestem zur Hilde, daß ihr Optimismus ihn angesteckt habe, von
sich aus weiß er auch gar nichts zu sagen. Ich habe sehr viel mit Herbert
gespielt, er ist wirklich ein so herziges liebes und süßes Kind und
ich bin schon glücklich, wenn ich ihn auf den Arm nehmen kann. Ich
würde Robert so sehr wünschen, daß er jetzt endlich käme,
um endlich dieses süße Kind genießen zu können.
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