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Ich werde schon froh sein, wenn
ich alle Weihnachtseinkäufe hinter mir habe, sie haben mich heuer wirklich
viel Kopfzerbrechen und sehr viel Zeit gekostet. Auch meiner Kassa tut dieses
Weihnachtsfest nicht gut wie überhaupt der ganze Monat Dezember. Im
Büro haben wir jetzt auch immer sehr viel zu tun, da gegen Ende des Jahres
viele Abschlußarbeiten zu machen sind, ferner sind für das
nächste Jahr sämtliche Formulare und Drucksachen neu anzulegen, die
Steuerkarten geben viel Arbeit. Gestern war
Hans R. bei mir im
Büro und zeigte mir einen Brief von
Edith und Roserl.
Roserl schreibt zum erstenmal ein bißchen zuversichtlicher und ihr Brief
klingt nicht mehr gar so traurig und trostlos. Sie wünscht sich vor allem,
daß Hans bald kommen möge (dazu besteht aber leider derzeit keine
Aussicht) und schreibt, daß viele unserer Freunde jetzt wieder dort
angekommen, "worüber sich besonders Vally freuen würde". Sie schreibt
aber nicht wer. Vielleicht meint sie
Dr. Röse und ihren
Mann Dr. Erwin? Das würde uns doch tatsächlich sehr freuen. Sie
schreibt, sie wünscht allen alles Gute, besonders "Tonerl und Robert". Sie
läßt auch alle grüßen. Edith schickte ein Foto von sich
mit, auf dem sie sehr gut getroffen ist. Hans brachte mir schon ein
Weihnachtsgeschenk mit und zwar ein Buch, über das ich mich sehr freue und
zwar brachte er es mir deshalb schon jetzt, weil er glaubt, daß er
demnächst zum Arbeitsdienst muß. Hoffentlich können wir aber
ihn und andere Freunde zu den Weihnachten einmal bei uns sehen.
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