BRIEFE FRANKREICH
Wien, 5. August 1940 |
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Gestern vormittag war ich zu Hause und nach dem Essen fuhr ich mit der Straßenbahn nach Mödling. Ich ging dann den Berg hinauf, der mit einem wundervollen Föhrenwald bedeckt ist. Ich ging ein bißchen abseits und es war herrlich schön, durch den Wald zu gehen und den würzigen Geruch der Nadelbäume einzuatmen. Dort ist der Wald nicht sehr dicht, auf dem mit Nadeln bedeckten Boden wächst schönes weiches Gras und ich lehnte mich sitzend an einen der Bäume und las ein bißchen in einem mitgenommenen Buch von Rosegger und war sehr glücklich und zufrieden.
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