BRIEFE ZNAIM
Znaim, 5. Februar 1940 |
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Gestern, Sonntag, habe ich viel
an Dich gedacht. Wir durften doch nicht fort und mußten den ganzen Tag in
der Stube sein. Wir haben wohl viel Arbeit gehabt mit Montur flicken und
putzen, Stiefel schmieren, Knöpfe annähen und rasieren, aber immer
waren meine Gedanken bei Dir und ich kann mich gar nicht mit der Tatsache
abfinden, daß ich Soldat bin. Schlafen tu ich nicht schlecht und das
Aufstehen um 6 Uhr macht mir daher gar nichts. |