Ruth Linhart | Reisen | Donau Teil 1 | Donau Teil 2 | Donau Teil 3

bei Jaipur

Die Donau, vom Delta nach Wien


28.6.2011 (Fortsetzung) Bukarest

Jetzt ist es nachts. Heute durchfahren wir die Nacht nicht, sondern liegen verankert im Hafen der Stadt Russe. Wenn ich beim Fenster hinaus schaue, sehe ich nur eine hässliche Baracke am Kai. Also schnell die Vorhänge zu.
Knapp nach dem frühen Mittagessen wurden wir in Olteniţa (gesprochen „za“, ein Industrie- und Werftort) ausgeladen und bekamen die Pässe ausgehändigt, da wir Ländergrenzen wechseln. Wir besteigen den Bus zwar in Rumänien, aber zurückkehren werden wir nach Bulgarien, dessen nördliche Grenze über 400 km die Donau darstellt.

Universitätsbibliothek
            Bukarest, Rumänien
Vorerst fahren wir mit der Reisebegleiterin Joanna, wieder im Bus Nummer 2, nach Bukarest. Auf der Fahrt hin schlafe ich immer wieder ein und höre leider nicht alles, was Joanna über die Geschichte Rumäniens erzählte, vom Ende der Türkenherrschaft, von König Carol und seiner Frau Elisabeth, und dass die Rumänen 1862 von der kyrillischen Schrift auf die lateinische Schrift umstellten.
Wie ich nachlese, spielten die Römer auch hier, wie im gesamten südosteuropäischen Raum, eine entscheidende Rolle. 106 nach unserer Zeiteinteilung eroberte Kaiser Trajan das Gebiet des heutigen Rumänien, und es wurde sprachlich und kulturell romanisiert. 270 n.C. gaben die Römer das Gebiet auf, während der Völkerwanderung und anschließend wanderten, lebten und bekriegten einander eine Reihe von Völkern im heutigen Rumänien, unter anderem die Hunnen, die Tartaren und die Mongolen. Ab dem 9. Jahrhundert ließen sich Ungarn – damals Magyaren – im zentralen Karpatenbogen nieder. König Stephan I weitete sein Reich nach Siebenbürgen aus. Er und seine Nachfolger holten deutsche und ungarische Siedler in die Gegend. Die Türken respektive die Osmanen herrschten drei Jahrhunderte lang in dem katholischen Gebiet. Von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts dauert das Wechselspiel der Eroberungskriege und Befreiungsschlachten, Gegner sind die rumänischen Fürstentümer und die osmanischen Usurpatoren. Ein Name, den man sich vielleicht merken sollte , ist der von Fürst Mircea cel Batran (1386–1418), der die Türken mehrere Male abzuwehren vermochte. Österreich mischt mit, so wird das Fürstentum Siebenbürgen ab 1765 von einem österreichischen Gouverneur verwaltet. Auch Russland beteiligt sich an der Rangelei um rumänische Gebiete. 1848 greift die Revolution auf rumänische Fürstentümer über. Ein rumänischer Staat im heutigen Sinn existiert seit 1862. Seit dem 24. Jänner dieses Jahres nennt sich der neue Staat Rumänien, die Hauptstadt wird Bukarest, und zuerst als Fürsten der Walachei, dann als König – 1881 erklärt sich Rumänien zum Königreich - holt man sich Carol von Hohenzollern-Sigmaringen aus Deutschland. Ein großer Sprung bis zum Zweiten Weltkrieg: 1941 bis 1944 kämpft Rumänien mit Deutschland, ab 1944 gegen Deutschland. Am 30. Dezember 1947 wird die Volksrepublik ausgerufen, der König dankt ab und geht ins Exil. Die kommunistische Diktatur dauert bis 1989.
Eine Frau hat in den ersten Jahren des kommunistischen Regimes eine unrühmliche Rolle gespielt, Ana Pauker. Sie war Außenministerin ab 1947, stark pro-sowjetisch, und sie hat die Mitverantwortung für die Deportation und Ermordung von Regimegegnern. Das Time Magazine schrieb 1948 über sie, sie sei die einflussreichste lebende Frau. 1952 wendete sich das System dann gegen sie. Sie wurde entmachtet, angeklagt und eingesperrt. Ihr Mann wird hingerichtet, sie lebt bis zum Tod 1960 in Freiheit, aber unter ständiger Bewachung.
Die Ceauşescu-Zeit habe sie bis zum Alter von 23 Jahren erleben müssen, erzählt unsere Reiseleiterin auf der Fahrt nach Bukarest. Nicolae Ceauşescu kommt 1965 an die Macht. 1989 bricht die Revolution aus. Er und seine Frau werden am 24. Dezember in einer Militärkaserne in Targoviste erschossen.
Palast des Volkes
Zunächst erschien Ceauşescu als Reformer und war anfangs im In- und Ausland populär. Bald jedoch machte er sich als repressiver Diktator bei allen Bevölkerungsgruppen verhasst. Massiver Einsatz der berüchtigten Geheimpolizei Securitate, Zensur, Umsiedlungen und grässliche Behandlung vieler Bürgerinnen und Bürger kennzeichnen unter anderem seine Herrschaft. Gleichzeitig damit, dass die Armut der Bevölkerung immer größer wurde, ließ er in Bukarest den gigantomanischen „Palast des Volkes“ bauen. Im Untergrund wuchs die Auflehnung gegen diese Diktatur und brach sich Ende1989, als ringsum die kommunistischen Regime kollabierten, ihren Weg. Seit 1990 gibt es in Rumänien eine repräsentative parlamentarische Demokratie. 2007 wurde es  Mitglied der EU. 

Kleines Paris

In Bukarest fahren wir vom Süden her ein. Dort wirkt es schäbig. Ein heruntergekommenes Wohnhaus neben dem anderen. Aber je weiter wir in den Norden der Stadt gelangen, desto prächtiger wird es. „“Kleines Paris“ ist keine so verfehlte Bezeichnung wie ich angenommen hatte. „Bukarest ist eine wirkliche Hauptstadt“, schreibt Magris, „hat deren Atmosphäre, die majestätische Weite, die unbekümmerte Platzverschwendung…“ (435). Breite Boulevards, Parks über Parks, beeindruckende Plätze, viele sehr schöne Gebäude, die zum Teil in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem Architekturstil errichtet wurden, der tatsächlich an Paris erinnert. Die Stadt macht einen großzügigen lebhaften Eindruck.

Athenäum Bukarest, Rumänien
Wir fahren an der wunderschönen Zentralen Universitätsbibliothek vorbei, am Rumänischen Athenäum, einem 1888 eingeweihten Konzert- und Konferenzzentrum, am Militärkasino, am Palast der Spar- und Depositenkammer. Wir passieren das ehemalige Königsschloss, heute das Nationale Kunstmuseum, das George Enescu-Museum, dem rumänischen Komponisten geweiht, der von 1881 bis 1955 lebte und in Paris am Friedhof Père Lachaise begraben ist. Wir passieren aber auch das 1935 errichtete ehemalige Gebäude des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, von dessen Balkon Ceausescu am 22. Dezember 1989 seine letzte Rede gehalten hat.
Schließlich ist unsere erste Station das Dorfmuseum im „Parcul Herӑstrӑu“, nach Magris „ein Kompendium jahrhundertealten rumänischen Lebens“ (447). Die Atmosphäre hier ist gelöst, inmitten von Grün und Blumen typische Bauten aus allen Landesteilen, viele aus Holz. Wir können auch ins Innere der Bauernhäuser und bewundern die schönen Schnitzereien an den Toren.
Joanna führt uns aber auch zu dem monströsen „Palast des Volkes“. Hier steigen wir für einen Fototermin aus. Magris erzählt, dass die Leute in Bukarest jenen Stadtteil, den Ceauşescu „abreißen, abbrechen, einebnen, verwüsten und versetzen lässt“ „Hiroshima“ nennen (449). Das Ergebnis der Zerstörungsarbeit wurde eines der größten Gebäude der Welt: Länge 270 Meter, Breite 240 Meter, Höhe 84 Meter. Heute arbeitet hier das rumänische Parlament.
Hauptkirche der Orthodoxie Bukarest, Rumänien
Orthodoxe Messfeier
Zum Schluss bringt uns Joanna zur Kathedrale der Rumänischen Patriarchie, 1657 eingeweiht. Als wird sie besuchen, findet gerade eine orthodoxe Messe statt: prächtig, mit Glitzer, Gold und schönem Gesang.
Joanna erzählte, dass orthodoxe Messen viele Stunden, den ganzen Tag, dauern. Sie habe ihre Tochter katholisch taufen lassen, weil die katholischen Messen kürzer sind. 

Die Freundschaftsbrücke

Anschließend fahren wir zurück, nicht mehr nach Olteniţa, sondern über die einzige Brücke, die auf 400 Kilometern gemeinsamer Donauufer Rumänien mit Bulgarien verbindet, die „Freundschaftsbrücke“. Die 2224 Meter lange Stahlkonstruktion wurde 1954 errichtet. Das kommunistische Gemeinschaftsprojekt überspannt die Donau zwischen Giurgiu und Russe. Giurgiu war vor dem Zweiten Weltkrieg Station, anfangs sogar Endstation, des Orientexpresses. (Dasselbe lese ich in einer anderen Quelle über Russe). Jedenfalls soll die Brücke die zweitlängste Europas sein, länger sei nur die Brücke über den Tejo in Lissabon.
Freundschaftsbrücke zwischen
            Rumänien und Bulgarien

In Russe verbrachte Elias Canetti seine Kindheit. Damals hieß die Stadt Rustschuk, so nannten sie die Türken.
Russe hat 160.000 Einwohner und ist eine überraschend gepflegte hübsche Stadt. Überraschend, weil ich mir gar nichts erwartet hatte. Vielleicht fühlten wir uns aber auch wohl dort, weil sie, wie im Reiseführer zu lesen ist „das Aussehen einer alten österreichischen Provinzstadt“ hat (90). Auch Magris findet Gefallen an Russe und meint, es sei eigentlich schon ein kleines Wien (418). Russe mit einer ebenso langen und wechselhaften Geschichte wie die anderen Städte der Region, ist die fünfgrößte Stadt in Bulgarien, heute eine Industriestadt, aber auch das kulturelle Zentrum Nordbulgariens.
Nach dem formidablen Abendessen auf dem Schiff spazieren wir noch in diese Stadt hinein. Es ist etwas wärmer als am Tag, beginnt aber zu tröpfeln. Das kühle Wetter ist anscheinend ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Normalerweise habe es über 30 Grad. Immerhin befinden wir uns hier auf der geographischen Breite von Mittelitalien.
Eine hübsche Fußgängerzone mit Cafés und jungen Leuten, ein großer Stadtplatz mit Kurpark, Oper und Theater. Die Geschäfte teilweise mit kyrillischen Aufschriften. Sogar „Raiffeisen“ passt sich der kyrillischen Schreibweise Bulgariens an. Allerdings nicht die OMV, Spar und die Erste. Den Besuch von Canettis Geburtshaus verschieben wir auf das nächste Mal. Denn auf unserem Schiff erwartet uns eine bulgarische Volkstanzgruppe. Die Höflichkeit gebietet es, dabei zu sein.
Morgen früh um 8.15 verlassen wir das Schiff für einen Ausflug nach Bulgarien. Trotzdem geht die ganze Besatzung heute Abend noch an Land, um sich gemeinsam zu vergnügen. An sich ist in der Panoramabar open end, aber heute ist eine der Serviererinnen von Tisch zu Tisch gegangen und hat sich entschuldigt, dass zirka um zehn Uhr Schluss gemacht würde. „Wir gehen alle noch aus, wahrscheinlich essen. Da geht auch der Kapitän mit. Diese Gelegenheit gibt es nur einmal in der Woche, sonst sind wir in der Nacht ja immer unterwegs.“

30.6.2011

Veliko Tarnovo bei Regen
Nacht. Es ist es schon wieder spät, aber morgen gibt es einen Flusstag und ich werde schreiben.
Heute starteten wir bereits um 8.30 Uhr zu unserem Ausflug nach Veliko Tarnovo und Arbanassi. Unsere Reisebegleiterin hieß Galina, eine Blondine, die mit ärmellosem schwarzen T-Shirt erschien, etwas zu kühl für mein Gefühl. Wir fuhren viel mit dem Bus, und in Arbanassi erreichte uns ein heftiges Gewitter. Mehr morgen.
Abends wurde es wunderschön auf dem Oberdeck. Zum Tagesausklang tanzten wir ein bisschen in der Panoramabar.
Wir fahren wieder, Gott sei Dank. Das macht zwar unter Umständen ein bisschen schwindlig, wenn sich vor dem Fenster ununterbrochen etwas bewegt, aber die Sicht ist natürlich ganz anders als die auf ein herunter gekommenes Hafengebäude.

1. Juli 2011

Jetzt sind wir flussaufwärts bei der ersten Schleuse des Eisernen Tores. Die Schleuse Djerdap Zwei. Um halb fünf Uhr wachte ich auf und schaute beim Fenster hinaus. Es war grau und Betonteile ragten aus dem Wasser. Was ist das? Aber dann fiel mir ein, dass es sich um die seit drei, vier Jahren im Bau begriffene zweite Brücke zwischen Rumänien und Bulgarien handelt.
So, die erste Schleuse ist passiert. An Deck weht wieder ein sehr kühler Wind. Tief hängende Wolken, Weiß mit etwas Blau dazwischen. Grüner Uferstreifen, breiter Fluss, dahin gleitendes großes Schiff. Ab und zu klirrt oder knarrt es.
Gestern Abend war die Donau spiegelglatt wie ein Teich. Jetzt besteht die Oberfläche wieder aus kleinen Aufs und Abs, sogar weiß geränderten Wellen, so wie in Wien, wie in Schönau. Rechts grenzt Rumänien an die Donau, links Serbien - dort, wo gestern Bulgarien war.

Veliko Tarnovo und Arbanassi

Gestern haben wir Veliko Tarnovo kennen gelernt. Galina erzählte uns während der Fahrt durch die hügelige und dann bergige Landschaft einiges über die bulgarische Geschichte, bis herauf zur Nazizeit, als König Boris III nicht an der Judenverfolgung teilnahm. Boris III wurde nach Berlin beordert. Nachdem er zurückgekommen war, starb er plötzlich. Gerüchte sagen, er sei von der Gestapo vergiftet worden. In Hannah Arendts Buch „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“ kann man nachlesen, dass Bulgarien ebenso wie Italien und Dänemark die einzigen europäischen Länder waren, die sich der „Endlösung“ entgegenstemmten. Und das änderte sich auch nach dem Tod des Monarchen nicht „da Parlament und Bevölkerung eindeutig auf Seiten der Juden blieben“. Hannah Arendt berichtet, dass man in Bulgarien auf Druck der deutschen nach radikaleren Maßnahmen gegen die Juden den Judenstern einführte. Die meisten Juden trugen ihn einfach nicht, aber diejenigen, die ihn trugen, erhielten „so viele Sympathiekundgebungen seitens der Bevölkerung, dass sie jetzt direkt stolz auf ihr Abzeichen sind.“ So zitiert Hannah Arendt den Bericht eines hohen Nazi-Funktionärs (228). Unter starkem deutschen Druck sei schließlich beschlossen worden, die Juden aus Sofia auszuweisen, aber die Bevölkerung von Sofia versuchte, die Juden auf ihrem Weg zum Bahnhof aufzuhalten, und als ihr das nicht gelang, demonstrierte eine große Menschenmenge anschließend vor dem königlichen Palast. Tatsache sei, dass nicht ein einziger bulgarischer Jude deportiert worden oder eines unnatürlichen Todes gestorben sei, als im August 1944 beim Heranrücken der Roten Armee die antijüdischen Gesetze annulliert wurden. (Arendt 228-230)

Auf der Fahrt zwischen Ruse
            und Veliko Tarnovo, Bulgarien
„Bulgarien ist von allen Ländern des Osten das unbekannteste geblieben, ein Ort, zu dem man nur selten gelangt….“, findet Magris (399) Für mich gilt das für alle Länder Südosteuropas, Rumänien und Moldawien, die Ukraine, und ja, eigentlich auch Serbien. Kroatien mit seiner Mittelmeerküste ist eine Ausnahme. Bulgarien und Rumänien fern in dem Reich des Bösen der aschgrauen kommunistischen Diktatur – so erschien diese Gegend mir immerhin 44 Jahre lang, von 1945 bis 1989. Und ich glaube, das trifft für viele Altersgenossinnen und Altersgenossen zu. Ebenso wie ich nur ein sehr vages Bild über den Verlauf der Donau hatte, und das bis zu dieser Reise, wusste ich nichts über die Länder an ihrem Ufer.
Und jetzt weiß ich eigentlich auch nicht viel mehr, nur, dass sie in ihrer Geschichte ständig Spielball der Territorialinteressen anderer Länder waren. Dass sie einige Jahrhunderte von den Osmanen beherrscht wurden, dass die österreichische Monarchie anschließend eine große Rolle spielte. So gehörten zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn vom heutigen Rumänien Siebenbürgen und die Südbukowina. Zu Ungarn, also auch zum Habsburgerreich gehörte die Vojvodina, heute in Serbien, und das Banat, heute in den Staaten Serbien, Rumänien und Ungarn. Das Königreich Galizien und Lodomerien, ein österreichisch-ungarisches Kronland, lag auf dem Gebiet der heutigen Ukraine.
Die revolutionären Pläne, die in Brӑila gewälzt wurden, dürften sich auf den Widerstand gegen die osmanische Herrschaft beziehen. Fast 500 Jahre herrschten die Türken in Bulgarien. Schließlich wurde am 16. April 1879 in Veliko Tarnovo die erste demokratische Verfassung verabschiedet.

Die alte Hauptstadt

Veliko Tarnovo war Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches, zirka 1200 -1400 unserer Zeitrechnung, bis zur Eroberung durch die Türken. Damals sei sie so schön gewesen wie Konstantinopel. Aber diese Schönheit wurde von den Türken dem Erdboden gleich gemacht. Die alten Gebäude, die Festung mit dem Turm, in dem Balduin, der Kreuzfahrer gefangen darbte, sind alle für den Tourismus nachgebaut, so Galina.
Veliko
            Tarnovo
Heute ist Veliko Tarnovo, die Stadt in spektakulärer Lage am Fuße des Balkangebirges Universitätsstadt, in der Studenten das Leben bestimmen und wo auch Galina, unsere Reisebegleiterin, studiert hat. Ein bisschen erinnert es mich an Bad Gastein, aber mehr noch an Ronda in Andalusien. Die Häuser hängen an steilen Hügeln. Unten braust ein Fluss.

In Veliko Tarnovo erhalten wir übrigens zum ersten Mal auf der Reise Gelegenheit, ein paar Euro auszugeben. Wir werden in eine kleine romantische Straße entlassen, voll mit Geschäften, in denen man bulgarische Rosenprodukte, sonst aber Schals und das übliche touristische Klimbim feilbietet. Bulgarien gehört mit der Türkei, Frankreich und Marokko zu den größten Produzenten und auch Exporteuren von Rosenessenz. Wie Rumänien so ist auch Bulgarien nicht in den Klub der Euro-Länder aufgenommen, aber unsere Euros werden hier – im Unterschied zu Rumänien – gerne angenommen. Wir kaufen Seife und Cremes aus Rosenblättern, und werden anschließend in einem Hotel verköstigt.

Christi-Geburtskirche in
            Arbanassi
Die nächste Station ist Arbanassi, ein Edelvorort von Veliko Tarnovo, wo viele reiche Leute wohnen. Herrliche Ausblicke in die hügelige Landschaft bieten sich uns. Das Museumsdorf Arbanassi ist wegen seiner Christi Geburt-Kirche Weltkulturerbe.
Galina erzählt, dass es unter dem Sultan auch christliche Gotteshäuser geben durfte, aber nur unter der Bedingung, dass sie von außen nicht als solche erkennbar seien, zum Beispiel ohne Turm. Auch die Christi-Geburtskirche schaut daher von außen aus wie ein normales, gar nicht großes Haus. Aber im Innern ist sie mit 2000 Ikonen geschmückt. Grandios. Die Atmosphäre in der Kirche ist die eines unterirdischen Geheimganges, in dem sich ein Raum nach dem anderen öffnet. Ein Männerraum, ein Frauenraum, eine Galerie, eine Kapelle, die wiederum in Männer- und Frauenraum unterteilt ist. Im Halbdunkel schimmern von den völlig bemalten Wänden Szenen aus der Bibel, in starken Rot- und Blautönen und mit viel Gold. Von den vielen herrlichen Fresken ist erwähnenswert, dass die Schlange, die Eva im Paradies verführt, einen männlichen Kopf hat. Eine sehr kompetente Führerin, die wie alle ihre Berufskolleginnen blendend Deutsch spricht, machte uns darauf und auf vieles andere aufmerksam.
Arbanassi,
            Haus des christlichen Kaufmanns
Anschließend wird unsere Gruppe zum Haus eines reichen Kaufmannes geführt. Während wir auf der Gasse zusammenwarten, kaufe ich bei den Frauen, die an die Wände gelehnt Tischtücher, Taschen und Blusen anbieten, eine mit hübschen Blumen bestickte Tischdecke um 45 Euro. Verlangt hatte die Frau, die sagte, sie sei aus Rumänien, 80 Euro.
Beim Haus des reichen Kaufmannes holt uns der Regen oder besser ein Gewitter mit Wolkenbruch ein. Es schüttet, es donnert, es blitzt. Galina, ärmellos und ohne Schirm, trieft bald von oben bis unten. Wir flüchten uns in das schützende Haus des reichen Christen. Es vermittelt einen Eindruck vom Leben der Zeit, in der Bulgarien osmanisch beherrscht war. Die Einrichtung der Zimmer ist ganz türkisch. Auf halbhohen Podien, bedeckt mit vielen Teppichen, die einen großen Teil des Zimmers füllen, aß man und schlief man. Offensichtlich waren Frauen und Männer getrennt, denn für die Frauen gab es andere Räume, zum Beispiel den Frauenarbeitsraum und daneben „das Zimmer der Wöchnerin“. Dort mussten die Frauen nach der Geburt vierzig Tage ausharren. Kinder machte man nicht hier, sagte Galina, sondern in einem anderen Haus. Die Familie hatte neun Kinder.
Nach der Führung noch immer Gewitter. Auf der schmalen Straße ein reißender Sturzbach. Etliche Mitreisende ziehen sich Socken und Schuhe aus und waten so durch das Wasser zum wartenden Bus.
Es folgten zwei Stunden Fahrt nach Nikopol, wo unsere MS Nestroy auf uns wartet. Davor werden wir noch in ein Boutique-Hotel auf die Toilette entlassen. Es handelte sich um die ehemalige Villa des Diktators Todor Schivkov, der 1989 einen Tag nach dem Fall der Berliner Mauer zurückgetreten war. Wir finden einen herrschaftlichen Speisesaal vor, aber noch beeindruckender ist die Terrasse mit spektakulärem Blick über die Lande. 

Schlacht von Nikopol

Sonnenblumenfelder auf der
            Fahrt nach Nikopol
Das Schönste auf der Strecke nach Nikopol sind die vielen blühenden Sonnenblumenfelder. Sonst fahren wir durch eher trostlos wirkende Dörfer voll mit kleinen Häuschen aus unverputzten Ziegeln. Gärten ohne Blumen, was meiner Meinung nach oft ein Zeichen für Armut ist. Immer wieder verwahrloste, zusammengebrochene Gebäude. Zeitweise viel Brachland. Weißschwarze Kühe. Dann wieder riesige Weizen-, Mais- und Sonnenblumenfelder. Auch Nikopol blickt auf eine römische Geschichte zurück . Wir allerdings beachten die Stadt kaum, obwohl sogar die Ruinen der von den Russen im 19. Jahrhundert geschleiften mächtigen Festung sehenswert sein sollen. Niki erzählte uns über den Lautsprecher, dass Kaiser Trajan bei Nikopol einen wichtigen Sieg über die Daker errungen hat. Nikopol ist typisch für die wechselhafte Geschichte der Städte an der unteren Donau. Ein Usurpator folgte dem anderen. Nach der Teilung des Römischen Reiches fiel die Stadt an Byzanz, dann war es ungarisch, dann türkisch. Neben Tarnovo war hier im 14. Jahrhundert die zweite Residenz des bulgarischen Zaren, lese ich. Die Schlacht von Nikopol 1396 soll den endgültigen Sieg der Osmanen über die Bulgaren gebracht haben und sei ein historischer Wendepunkt für die Bulgaren, den Balkan und Europa gewesen.

Donau zwischen Bulgarien und
            Rumänien
Auf dem Schiff angekommen, legen wir bald ab. Ich bin glücklich. Wieder die Weite, das Wasser, das grüne Ufer, Vögel und Vogelstimmen.
Niki N. macht uns darauf aufmerksam, dass die Fabrik gegenüber von Nikopol auf der rumänischen Seite eine Papierfabrik sei, die Mayr-Melnhof gekauft habe, und auch die Pappelplantagen am Ufer gehörten ihm und brächten schnellwüchsiges Material für seine Fabrik.
Übrigens hat das Schiff die südlichste Stadt an der Donau ohne uns passiert, da es uns ja in Russe ablud und in Nikopol wieder aufnahm. Svištov liegt bei Flusskilometer 554 und auf dem 43. Breitengrad, ebenso wie Florenz. Erst etwas südlich von Vidin, wiederum eine Stadt, die auf die Antike zurückgeht, wendet sich die Donau (in unserer Fahrtrichtung) wieder nach Norden. Um Vidin stritten sich Jahrhunderte lang die Ungarn, die Habsburger, die Rumänen und die Türken, die mittelalterliche Burg entstand im 13. Jahrhundert auf römischen Mauern. Niki erzählte uns die Geschichte von dem mächtigen Pascha von Vidin, der Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhundertes seine Stadt modernisierte und europäisierte. Auch Magris berichtet davon (401). Dieser Pascha rebellierte gegen Sultan Selim III und ersetzte den Halbmond auf der Moschee durch sein eigenes Symbol, eine herzförmige Figur.
Die Strecke bis Vidin haben wir schlafend hinter uns gebracht. Aber in Vidin war ich schon auf, heute früh, – ich sah jedoch nichts als die Pfeiler der unvollendeten zweiten Brücke über die Donau. Seit 2008 wird daran gebaut.

Eisernes Tor

Jetzt ist es schon 6 Uhr nachmittags und wir haben fast das ganze Gebiet des Eisernen Tores passiert. Derzeit sind wir auf Flusskilometer 982. Also ungefähr die Hälfte unserer Reise ist vorbei.

Kraftwerk Djerdap zwischen
            Serbien und Rumänien
Heute haben wir wieder Herrliches erlebt. Gegen Mittag näherten wir uns der Schleuse Djerdap Eins. Schon von weitem sichtbar, sperrte ein gewaltiger Damm die Donau ab, in der Ferne blaue Berge wie eine Mauer. In dieser ökologisch, wirtschaftlich und strategisch so wichtigen Gegend des Djerdap Nationalparks auf serbischer Seite und des Nationalparks Eisernes Tor in Rumänien, platzierten sowohl Tito wie auch Ceauşescu ihre Villen.
Das Kraftwerk wurde in den sechziger Jahren gebaut, ein Gemeinschaftsprojekt des damaligen Jugoslawien und Rumäniens. Aber, erzählt Niki, die anderen Donauanrainerstaaten mussten mitzahlen, auch Österreich. 130 km des Flusses wurde aufgestaut. Die Dörfer der Gegend und die Insel Ada Kaleh versanken unter dem Wasserspiegel. Auf dieser Insel wohnten Türken, die sich nach dem Zerfall der Donaumonarchie an Rumänien angeschlossen hatten. Die Insel war wegen ihrer strategisch wichtigen Lage ein von den Österreichern und Osmanen umkämpftes Gebiet. Eineinhalb Jahrhunderte gehörte sie den Türken, ehe Österreich-Ungarn sie 1877 besetzte. Die Insel soll ein Schmugglerparadies gewesen sein, aber auch romantisches Ausflugziel. Da Steuerfreiheit herrschte, konnte man hier billig einkaufen. Als das Kraftwerk gebaut wurde, sollten die Bewohner von Ada Kaleh auf eine andere Donauinsel transferiert werden, doch das lehnten sie ab, manche kehrten in die Türkei zurück, andere siedelten sich in Rumänien an. Heute ist von der Insel nichts mehr zu sehen.
Nicht nur die Insel und Dörfer sind unter der Wasserfläche verschwunden. Bei Prahovo, im Dreiländereck zwischen Rumänien, Serbien und Bulgarien, versenkte die deutsche Donauflottille am 6. und 7. September 1944 ihre Restbestände, darunter 27 Zugschiffe und 31 Marinefährprähme, ebenfalls Kriegsschiffe. Insgesamt sollen es 150 bis 200 Schiffe gewesen sein. Es war unmöglich geworden, das Eiserne Tor zu überwinden, denn die Rote Armee kontrollierte bereits das rumänische Ufer, und die serbische Seite, die noch in der Hand der Deutschen war, wurde von jugoslawischen Partisanen bedroht.

Einfahrt in die Schleuse – eigentlich sind es zwei Schleusen je 16 Meter Höhe. Damals, in den frühen siebziger Jahren, als man das Kraftwerk am Eisernen Tor baute, hatte man noch nicht den Mut, sagt Niki, eine 32 Meter hohe Schleuse zu errichten.
Auf dem serbischen Donauufer liegt die Stadt Kladovo, auf dem rumänischen Drobeta Turnu Severin, beide mit Zeugnissen aus der Geschichte bis zu den Römern oder noch weiter zurück bestückt. Von Drobeta Turnu Serverin stießen die Kreuzfahrer in die Türkei vor. Heute ist es ein wichtiger Donauhafen.

Zar Nikola II
Über Kladovo erzählt Niki, der uns an diesem Tag ständig mit Information versieht, von einem Schiff namens Zar Nikolaus I. In der Nazizeit versuchte der Mossad (der israelische Auslandsgeheimdienst) 2000 junge Juden ans Schwarze Meer und von dort aus weiter nach Palästina zu bringen. Sie mussten in Kladovo warten, weil sie von Rumänien aus nur weiter durften, wenn die Weiterreise vom Schwarzen Meer gesichert gewesen wäre. Das passierte nicht. Zwei Jahre warteten sie hier. Dann kamen sie in Lager.
In Rumänien hatte 1940 Ion Antonescu die Macht ergriffen, er erzwang die Abdankung des Königs Carol, der versucht hatte, sich neutral zu verhalten, während Antonescu sich stark den Achsenmächten näherte. 1941 trat Rumänien auf der Seite Deutschlands in den Zweiten Weltkrieg ein. Das rumänische Regime tat sich in diesen Jahren durch eine grausame Judenverfolgung hervor. Hunderttausende Juden und viele Roma mussten ihr Leben lassen. Hannah Arendt schreibt, dass die antijüdische Gesetzgebung die radikalste Europas war, Deutschland eingeschlossen (233). Die Geschichte des Schiffs Nikolaus I spielte sich offensichtlich am Beginn dieser Phase ab. Laut Niki überlebten von den 2000 jungen Leuten 300.
Die Moldawia läuft ein
In der Schleuse müssen wir während des Mittagessens auf die „Moldavia“ warten. Diesem ukrainischen Flusskreuzfahrtsschiff waren wir schon begegnet. Sie sollte gemeinsam mit der Nestroy auf das Niveau des Stausees gehoben werden. Endlich fährt die Moldavia ein und unsere Schiffe steigen und steigen. Wir gelangen auf die Ebene der zweiten Schleuse. Wieder Warten, wieder Steigen, unsere MS Nestroy streift fast an die Mauer der Schleuse. Gegen Ende dieses Prozesses eile ich zum Bug des Schiffes, vor der Panoramabar.
Schleusenausfahrt Djerdap
Hier weht es mich fast um, so heftig braust der Wind heran. Über dem Schleusentor spitzt vorerst nur die weiße Gischt der Flut des Stausees, die sich an das Tor herandrückt. . Die Vorstellung drängt sich mir auf, dass das Schleusentor, Ding aus Menschenhand, bricht und sich die Wassermassen in die Schleuse herein ergießen. Dann gute Nacht! Aber das passiert zum Glück nicht. Langsam taucht das grüngraue Meer des Riesenstausees hinter dem Schleusentor auf. Am Horizont Züge blau schattierter Bergrücken. Schließlich sind wir auf einer Ebene mit der Oberfläche des Sees, lassen die graue Enge der Schleuse hinter uns und gleiten in das grünblaue Wasser hinein. Lange bleibe ich hier und kann mich nicht satt sehen an der Weite dieser Landschaft.
Der Nöck oder König Dezibal
Aber wir nähern uns den Bergen, die steil zur Donau abfallen und sie an der engsten Stelle auf 200 Meter zusammendrängt. Der Bau des Kraftwerks hat die Gefahren für die Schifffahrt, die in dieser Schluchtenlandschaft drohten, gebannt. Die Mitpassagiere stehen nun fröstelnd auf Deck und lassen den Wandel der Landschaft auf sich einwirken, während Niki uns über Fakten informiert und Anekdoten erzählt. Steile Felsabhänge rücken nahe an die Donau heran, dann weitet sich das Tal wieder, um wiederholt zu engen Schluchten mit schmalem Wasserband dazwischen zu werden. Früher konnte man die gefährlichen Stellen nur mithilfe einer Lokomotive und Seilschiffen durch einen Kanal, der die gefährlichste Stelle umging, bewältigen. Die Expansion der antiken Griechen fand am Eisernen Tor ihr Ende. Damals gab es keinen Weg, die reißenden Strudel zu umschiffen.
Die Römer hingegen ließen sich nicht zurückschrecken. In der Landschaft des Eisernen Tores gibt es mehrere Spuren aus dieser Zeit. Kaiser Trajan ließ um 105 nach Christus eine Brücke über den Fluss schlagen, deren Reste man heute noch sieht. Er baute sie, um die Daker auf der anderen Flussseite zu bezwingen. Sein Nachfolger Hadrian ließ sie wieder abreißen – denn die Brücke hätte umgekehrt den Dakern bei einem Eroberungsfeldzug ins Römische Reich zu Diensten sein können.
Tabula Traiana
Frauenkloster im eisernen Tor
Wir kommen an der Tabula Traiana vorbei, der Kapitän lenkt unsere MS Nestroy so weit zu den Felsen heran, dass wir den Text lesen können. Am heute serbischen Ufer erinnert sie an die Römische Straße entlang der Donau, die Trajan veranlasst hat. Am rumänischen Ufer steht ein kleines Kloster, schwarz gekleidete Klosterschwestern winken uns. Und der letzte Dakerfürst Decebal schaut, eingehauen in die Felsen, streng auf das Kreuzfahrtsschiff. Es ist deutlich zu erkennen, denn es ist 40 Meter hoch. Decebalus ist der unglückliche König, der im Zweiten Dakerkrieg 105 bis 107 erfolglos gegen die römischen Soldaten kämpfte. Die römische Provinz Dacia auf beiden Seiten der Donau wurde geschaffen und Decebalus beging Selbstmord. Trajan kehrte mit so viel geraubten Silber und Gold zurück, dass damit die finanziellen Probleme Roms gelöst werden konnten. Auch 50 000 Gefangene soll er mitgenommen haben.
Ein letztes Highlight dieses Tages ist die Burg Golubac auf der serbischen Seite. Es ist schon finster, Niki beleuchtet mit den Suchscheinwerfern des Schiffs die Ruinen auf einem Felsen. Hier ist die Donau wieder ruhig und weit. Aber in der Mitte ragt ein kleiner Felsen auf. Der Babakai-Felsen. In der von den Türken lange Zeit besetzten Burg von Golubac soll eine ehebrecherische Frau gewohnt haben. Ihr Ehemann ließ sie zur Strafe auf diesen Felsen schmieden. Sie habe gerufen „Babakai“, was „Ich bereue“ heißt. Manche Überlieferungen lassen sie inmitten des Wassers umkommen, andere Varianten der Sage schicken ihr einen Liebhaber, der sie befreit.

Quellen:

Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, Serie Piper 308, München, Neuausgabe 1986
Bucuresti, Bucarest, Bucharest, Bukarest, Alcor Edimpex SRL-1994, Bukarest
Martin Gostelow und Elke Frey, Die Donau, JPM Guides, Lausanne, Ausgabe 2011
Claudio Magris, Donau – Biographie eines Flusses, erstmals 1986 in italienischer Sprache in Mailand erschienen, die verwendete Taschenbuchausgabe, Deutscher Taschenbuchverlag, München, 7. Auflage 2010
F.W. Putzger, Historischer Weltatlas zur allgemeinen und österreichischen Geschichte, 49. Auflage, Wien 1974
Herbert Winkler, Schifffahrt und Schiffbau an der Donau im II. Weltkrieg,

http://www.rumaenien-info.at/de/wissenswertes/geschichte

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Rum%C3%A4niens

http://de.wikipedia.org/wiki/Ana_Pauker

http://de.wikipedia.org/wiki/Giurgiu

http://de.wikipedia.org/wiki/Silistra

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http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_III._%28Bulgarien%29

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http://www.bulgarien-web.de/Arbanasi.197.0.html

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn

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http://de.wikipedia.org/wiki/Banat

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Ruth Linhart | Reisen | Donau Teil 1 | Donau Teil 2 | Donau Teil 3 Email: ruth.linhart@chello.at