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Ich freue mich wirklich sehr,
daß Dir das kleine Bildchen von unserem Ausflug nach Altenmarkt so gut
gefallen hat. Und daß es sowas gibt, gut angezogene und gut gepflegte
Mädchen und Frauen, die ihre Beine herzeigen und in die Welt hineinlachen!
Das muß in Deine Welt hineinklingen wie ein Märchen, wie eine
schöne Melodie und muß für Dich eine große Verlockung
sein. Du warst sicher ein bißchen böse auf mich wegen meiner
"Ratschläge", die ja nur für bessere Zeiten Geltung haben sollen, Dir
in Deiner jetzigen Situation aber nichts bieten können. Ich habe es aber
nur gut gemeint und nicht böse, denn Du siehst ja, wie das Leben ist:
Nicht die keuscheste und kälteste Frau brächte es zuwege, einen Mann
auch nur annähernd so lange von sich fernzuhalten und ihn zur
Enthaltsamkeit zu zwingen, was Männer den Männern selbst auferlegen:
nämlich dadurch, das man die Männer in den Krieg zwingt, sie von
ihrem Familienleben wegreißt und ihnen erbarmungslos ein Zölibat
auferlegt. Die Männer selbst sind es, die einander solche Gedanken
austreiben, und die meisten sind dann gezwungen, ob sie wollen oder nicht, ihre
Liebesgefühle zu sublimieren: In Tapferkeit, und wie all die schönen
Soldatentugenden heißen. Also nicht auf die Frauen und auf mich
sollst Du losgehen, sondern gehe nur auf Deine eigenen Geschlechtsgenossen los,
die oft nur für einen Schwindel den Männern was vormachen und ihnen
die Sexualität abgewöhnen. Niemals würde ein ganzer Senat
von tugendhaften und strengen Frauen so etwas vorzuschlagen wagen, noch im
Ernst durchführen wollen. Ich hätte Dich ehrlich lieber in meinem
Bett als in Deinem Bunker. |