BRIEFE RUSSLAND I
Wien, 20. Juli 1942 |
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Heute früh ist Herma mit Fritzerl weggefahren, und meine Mutter hat sie zum Bahnhof begleitet. Noch am Nachmittag, als sie mir davon erzählte, war sie ganz außer sich über die Aufregungen, die heute mit einer Abreise mit der Bahn verbunden sind. Mit der ersten Stadtbahn um 5 Uhr früh sind sie schon zum Bahnhof gefahren, und als sie hinkamen, war alles schwarz von Menschen. Die Szenen, die sich dann abspielten, waren einfach unbeschreiblich.
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