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Eidechse verharrt
Im Sand und grünes Wasser
Endlich ist Sommer
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Zweiundreißig Grad
Schau am Horizont ein Schiff
Jemand ruft Mama
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Rüschen gelb und
weiß
Die Sonnenschirme flattern
Auf der Treppe ein Mops
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Brösel um den Mund
Hinter Hans steil ein
Leuchtturm
Türkises Milchmeer.
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Scheckige Katze
Ein Auge nur im Gesicht
Nastro azzuro.
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Blaugelbschwarzgrau
Die Strandschuhe des Nachbarn
Schon vierzig Grad
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Gestern wie heute
Tamarisken im Himmel
Wer liegt morgen hier?
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Halbelf Uhr morgens
Ein Flieger aus Brindisi
Nato, Touristen?
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Friedrich der Staufer
Ihre Brüste schickt ihm
zuletzt
Bianca die Schöne
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Über der Fußdusche
duftet süß Oleander
L´aqua è splendida
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Strandneger sagt Hans
Schon lang heißen sie
Schwarze
Blauäugiger Depp
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Plötzlich weißer
Schaum
Sonnenschirme entgleisen
Albanischer Wind
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Zwischen den Palmen
Der Mond, ein angeschlagenes Ei
Garagendach bebt
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Castel del Monte
Am seidenen Himmel fliegt
lautlos die Wolke
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Bei Hundertvierzig
Oleander am Straßenrand
Zehn Punkte Abstrich
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Wie heißt der Kellner?
Pier-Luigi, Marcello?
Buon compleanno
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Das Benzin ist aus
Einen Cafe per favore
Und due panini
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La Puglia ciao
Ist das Gepäck noch im
Bus?
Chauffeur mit Pokerface
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Spucken in Innsbruck
Hier fährt der Bus zu
schnell
Welt ohne Disziplin
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Vom Bett aus Palmen
Und Frühstück mit
Freundinnen
Ach Torre Canne
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Kühl rauscht der Wind heut
In den Götterbäumen
im Hof
Blass Wiener Sommer
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