Ruth Linhart | Texte | Alle Ama-Artikel


Ein japanisches Fischerdorf und seine Menschen. Die moderne Technik mit Fernsehen, Telefon und automatischen Türen ist ihnen ebenso selbstverständlich wie die umgeheure Weite des pazifischen Ozeans, Taifune, Flutwellen, und die "rote Strömung", die von den Industrieanlagen im Norden her immer wieder ihr Lebenselixier bedroht - das Meer. Es ist für sie das Feld, wo sie säen und ernten. Taucherin

Kuzuko taucht seit 50 Jahren.
Nackte Ama gibt es nicht mehr.
Taucherin mit Schwimmreifen

JAPAN WIE ES KEINER KENNT

RUTH LINHART WAR BEI DEN MUSCHELTAUCHERINNEN VON KATADA

Seeigel, Awabi

Ihre Ernte sind Seeigel und Seeohren - Awabi - Delikatessen für die Japaner.


Am Muschelmarkt

Am Muschelmarkt


Ama

Taucherinnen: Wetter- und salzgegerbte Frauen

Kuzuka

Opfer
Opfer für eine heile Heimkehr

Fotos: Linhart (8)
Die schönste Stunde des Tages ist die Rast in der Amahütte. Ama, das sind die Muscheltaucherinnen, kräftige, herzliche, dunkel- braungebrannte Frauen. „Setzen Sie Sich zu uns!" ruft mir Toshimi, 32, die Jüngste in der Runde, zu. Ich kauere mich neben sie auf die schäbigen Reisstrohmatten vor der Wellblechhütte. Drinnen ist es zu heiß. Aber auch hier, unter dem schattenspendenden Vordach, rinnt der Schweiß in Bächen den Körper hinunter. Auf dem kleinen Holzfeuer, rund um das sich die Frauen von ihrem anstrengenden und gefährlichen Tagwerk erholen, brutzeln Trompetenmuscheln. Sie braten sie für mich und meinen Sohn. Selbst beißen sie herzhaft in Milchbrot mit Schokoladefüllung.

Das beengende Gewand, in dem sie tauchen, Wollunterwäsche, schwarze Schutzkleidung aus Gummi, helle Blusen, Handschuhe, Socken, Tücher, schwankt vor dem Geviert der Ama-Hütte auf Stricken im kaum merkbaren Wind. Jetzt tragen sie weite bunte Arbeitshosen; um die feuchten Haare haben sie weiße Handtücher gebunden. Toshimi reinigt sich mit einem Zipfel davon immer wieder die Ohren. Sie tun weh. Wasser ist hineingekommen.« Die Ohren und der Bereich Nase, Stirn werden durch den enormen Wasserdruck besonders in Mitleidenschaft gezogen."

Schweigend lächelt die zahnlose alte Frau, die Reisstrohmatten, Feuer und Teekessel für die Taucherinnen vorbereitet hat. Toshimis Mutter, meine Pensionswirtin, hat sich auf einen Sessel neben der Hütte niedergelassen. Alle plaudern, in singendem, die Satzenden verschluckendem und alle Höflichkeitsfloskeln vermeidendem Dialekt. Dazwischen brechen sie immer wieder in Lachen aus - vor allem Miyoko, 50, lacht besonders herzlich. Es ist eine gute Stunde: gewaschen, trocken, zufrieden nach einem Arbeitstag, an dem sie prall mit silbrigen Awabi - zu deutsch Seeohren - gefüllte Netze heimbrachten.

Auf dem Platz vor der Hütte, parken Autos; man sieht zu anderen Ama-Hütten, wo sich die Kolleginnen ebenso Entspannung vergönnen. An der Strandmauer spielen Kinder. Und ohne Unterlaß klatscht das Meer, von hier aus unsichtbar, an den Strand heran, eine periodisches Dröhnen, das dazwischen zu leisem Rauschen verebbt. Ebenfalls in Abständen erheben die Zikaden auf der Landzunge ein lautes Surren, in vielen Gedichten besungene Melodie des japanischen Hochsommers.

Das ist der Ausklang des Arbeitstages der Muscheltaucherinnen, bis der frühe Sonnenuntergang die Farben noch intensiver macht. Um 19 Uhr ist es finster. Am Horizont strahlen wie Lampions Lichter auf, sie stammen von Fischerbooten und Leuchttürmen. Die Taucherinnen sind nach Hause gegangen; die meisten wohnen in der Nähe der Ruhehütten. Nur Miyoko hat sich auf ihr Rad geschwungen, sie hat ein bißchen weiter zu ihrem Haus, wo sie Blumen züchtet und riesige Paradeiser, die ich zum Frühstück bekomme. Die am Vormittag unterbrochene Hausarbeit findet jetzt ihre Fortsetzung. Miyokos Mann ist Perlenhändler, wie auch einige andere Ehemänner der samt und sonders verheirateten Ama-Taucherinnen. Er hat im Sommer nichts zu tun, weil die Perlen im Winter geerntet und verkauft werden. Aber allein der Gedanke, er könne sich im Haushalt nützlich machen, bringt Miyoko zum Lachen. „Er spielt den ganzen Tag Pachinko und Majong" - Glücksspiele.

Alle anderen Frauen aus "meiner" Ama-Hütte wohnen in ihrer Nähe. Meine Wirtin, 56, klein, dünn, abgearbeitet, saust von 6 Uhr früh bis spät in die Nacht zwischen ihrem Häuschen und dem der Gäste des Mugizaki-sô (genau übersetzt „Haus Getreidelandzunge")', beide direkt an der Strandmauer aus Beton, hin und her. Ihr Mann ist vor sieben Jahren verunglückt und liegt seither im Bett. Früher war er zehn Monate von zwölf als Hochseefischer auf einem großen Schiff unterwegs. Die schwarzgelockte Frau, von allen Tante, obasan, genannt, macht aber auch noch Sandalen in Heimarbeit.

Nur ein Sohn ist in die große Stadt Osaka abgewandert, die drei anderen Kinder scharen sich um sie. An der Strandmauer hat auch der älteste Sohn, Fischer von Beruf, sein Haus. Seine Frau Atsuko, die er durch Vermittlung von Verwandten kennengelernt hat, stammt. aus der Stadt Ise und führt mit der Schwiegermutter gemeinsam das Gästehaus.

Toshimi, die Tochter, deren Mann ebenfalls Fischer ist, läßt sich seit dem Ende der Pflichtschule zwischen Mitte März und Mitte September neunzig- bis hundertmal in dieTiefe, immer, wenn das Wetter das Tauchen zuläßt. Sie ist eine "starke" Taucherin, höre ich von allen Seiten. Das bedeutet, daß sie viele Muscheln heraufholt und gut verdient. Über dem Platz vor der Ama-Hütte ist die zweite Tochter zu Hause. Sie arbeitet in der Perlenzucht. Das ist die Haupteinnahmequelle des 4000 Seelen zählenden Ortes Katada auf der Landzunge Hinter-Shima zwischen der stillen Ago-Bucht und der felsigen Küste des Pazifik

Die Schwiegermutter dieser Perlenarbeiterin ist Kuzuko Murata, 68, die Frau auf unserem Titelbild: Sie hat leuchtende Augen, fast glatte Haut, rabenschwarze Haare. Seit 50 Jahren "geht sie ins Salz". "Das erhält gesund', behauptet nicht nur sie. Die meisten Jahre davon fuhr sie Tag für Tag gemeinsam mit ihrem Mann in ihrem weißen Boot hinaus. Weit draußen, maximal einen Kilometer von der Küste entfernt, steigt sie bis zu 15 Meter Tiefe hinunter. "Früher bin ich bis 20 Meter und mehr getaucht."

Ohne Schnorchel überwinden sie und die anderen Frauen am Vormittag und am Nachmittag jeweils eineinhalb Stunden den Widerstand des Meerwassers, sausen, mit ihrem Gürtel am Lebensseil hängend und von einem schweren Eisenblock gedrängt, zum Meeresgrund und schneiden mit einem ihrer Messer die Awabi-Muscheln von den Felsen. Sind die Taucherinnen bei der Arbeit, ist die Luft über dem blauen Meer - nur an windstillen Tagen fahren sie aus - erfüllt von kleinen, sanften Pfeiflauten.

Sie entstehen, wenn die Ama, zurück an der Wasseroberfläche den Atem auslassen. "Das tut weh", sagen sie. Ihre Gesichter sind dann bleich, von der Anstrengung verzerrt. Eine kurze Erholpause lang hängen die Frauen kraftlos am Rand des Bootes oder an ihren roten Schwimmreifen, ehe man die gelben Flossen wieder im Himmel sieht, einen Moment nur, bevor das Wasserfeld die Frauen wieder verschlingt.

Früher gab es keine geregelte Arbeitszeit, erzählen die Taucherinnen. Da fuhr jedes Boot aus, wann es wollte. "Seit einigen Jahren sind die Stunden vorgeschrieben, damit an Seeohren, Seeigeln und Trommelschnecken kein Raubbau betrieben wird", erklärt der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft, Herr Ota, auf. Seine Frau ist übrigens auch Ama. Jedes Jahr sät die Genossenschaft kleine Muscheln in die See. Die klammern sich an den Felsen fest und wachsen, sechs, sieben, zehn Jahre. Die besonders großen, bis zu einem Kilogramm schweren Awabi, sind gar schon einige Jahrzehnte alt.

Als ich in Katada ankam, zusammen mit meinem Sohn und nach langer Reise, während der die Leute ziemlich verständnislos dreinschauten, wenn sie hörten, daß wir drei Wochen nach Hinter-Shima zu den Muscheltaucherinnen fahren wollten, da begann es zu regnen. Die erste Nacht umtobte das fragile Fertigteilhäuschen, in dem wir untergebracht waren, heftiger Sturm. Die Taucherinnen konnten nicht ausfahren. Erst am fünften Tag glättet sich das Meer, beruhigt sich die Luft soweit, daß die Genossenschaft über Lautsprecher für das ganze Dort die Parole "Tauchen" ausgibt. Taucherinnen und "Bootsmänner" atmen auf. "Wenn wir nicht ausfahren können, verlieren wir unser Einkommen", erklärt mir an diesem Sonntagmorgen einer der braungebrannten Männer im weißen Gewand und breitkrempigen Strohhut. Sie versammeln sich schon vor den Ama in den fünf Buchten von Katada. Diese Männer sind die Besitzer der Boote, sie bestimmen, wohin gefahren wird; die Karte der unterirdischen Awabifelder haben sie vor ihrem inneren Auge. Früher ruderten sie und rollten das Lebensseil auf, an dem die Taucherinnen hängen. Heute haben ihnen Maschinen diese Arbeiten abgenommen. Aber noch immer geben sie den Ton an und nehmen von den Frauen einen nicht unbeträchtlichen Teil des täglichen Gewinnes. Je nach Größe der Besatzung des Bootes sind das 15 bis 50 Prozent. Die "schwächeren" Taucherinnen finden deshalb keinen Bootsmann. Sie schwimmen, meist in Gruppen, nur mit dem Schwimmreifen als Stütze, und tauchen in den seichteren Gewässern in Küstennähe.

Die Bootsmänner ihrerseits stellen für die Frauen ihres Bootes eine Rasthütte auf. Wenn nicht getaucht wird, arbeiten sie als Fischer. "Früher faulenzten die Männer", nimmt eine der Taucherinnen die Paschas des Ortes in Schutz. Aber heute sind wirklich alle fleißig." Aus der Runde dieser Bootsführer wird im Herbst, nach Ende der Saison, der Repräsentant des Strandes gewählt. Er bestimmt. gemeinsam mit den anderen Strandvertretern, wann das Wetter gut genug zum Ausfahren ist. An diesem leuchtend blauen Sonntag hantieren die Männer an ihren Booten. "Wenn man aufpaßt, halten sie 20 Jahre", sagt die alte Kuzuko. Endlich schwärmen die Hauptpersonen, die Ama, lärmend und plaudernd in Richtung Strand. Es ist nur ein kleiner "hama", wie es auf japanisch heißt, mit drei Booten. Die Frauen sind von Kopf bis Fuß und auch an den Händen dick angezogen. Die Zeiten, in denen die Ama fast nackt tauchten. sind dank der vom Westen übernommenen Prüderie vorbei.

Tagwerk
Zuerst schieben alle gemeinsam die Boote über Holzstege ins Wasser, dann lenken sie - das macht immer eine Frau - ihr Boot mit einer langen Stange, wie ein Gondoliere, in die angestrebte Richtung. Die Männer lassen den Motor an. Ein Schiff nach dem anderen rattert aus dem schützenden Hafen. Um 9.30 Uhr zieht der Strandrepräsentant vor der Bucht an seinem Boot die rote Fahne hoch, die Arbeit kann beginnen.
Ama und Bootsmänner
beginnen ihr Tagwerk
Die Frauen in der Region Shima und auch in anderen Teilen Japans tauchen schon seit Jahrtausenden. Es ist ein uralter Beruf, fast immer von Frauen wahrgenommen. Weit die Männer zu wenig Kraft in den Lungen und eine zu dünne Haut haben, wird behauptet.

Das Dorf lebt hauptsächlich von der Perlenzucht und vom Meer. Die Ama holen Muscheln. Andere Frauen schwimmen mit dicken schwarzen Reifen hinaus und schneiden ein Arame genanntes Seegras von den Klippen, das sie wie Heu am Strand ausbreiten und trocknen. Gegen Jahresende verkaufen sie es an die Genossenschaft. Ebenso wie das rötliche Himmelsgras wird Arame in Fabriken weiterverarbeitet. Das Himmelsgras sammeln ältere Frauen aus dem Abfall, der den Strand überzieht. Es wird von der Flut angeschwemmt und ist die Basis von Agar-Agar - vor allem in der makrobiotischen Küche beliebt.

Alles wird verwendet, was das Meer gibt: die kleinen Muscheln, die an den Ufersteinen kleben, die braunen und roten Krabben, die rostbraun bis dunkelviolett gefärbten Seeigel, die klebrigen Polypen, die gelblichen Seesterne. Die Menschen sind fleißig auf ihren feuchten Äckern, und alle, von kleinen Kindern bis zu alten Leuten, sind bei dieser Ernte dabei. Die Fischer angeln im Sommer in der Nacht Tintenfische und am Tag einen silbrigen Fisch namens Isagi; auf Hochseebooten fischen sie mit Netzen Bonito und im Winter die kostbaren großen Ise-Krebse. Alles, was aus diesem Meer stammt. vor allem aber die Awabi-Muschein, gelten im übrigen Japan als Delikatesse erster Güte.

Perlen, mit denen man nicht nur bei uns, sondern auch in japanischen Fremdenverkehrsorten die Taucherinnen in Verbindung bringt, spielten in der Geschichte dieses Berufes nur ein kurzes Intermezzo. Zirka ein halbes Jahrhundert tauchten die Frauen nämlich auch die Akoya-Muscheln herauf, in denen die Zuchtperlen reifen. Doch die Technik hat hier den Bedarf nach ihnen längst wegrationalisiert.

Beim „Strandfest" sind alle versammelt. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Art Andacht mit einem shintoistischen Priester, zu der sich am 23. Juli jedes Jahres die Taucherinnen um 8 Uhr früh an einem der fünf Häfen einfinden. Vor Urzeiten sollen neun Ama nicht mehr heimgekehrt sein, und im Angedenken an dieses Unglück beten die Frauen und Bootsmänner von Katada - in den anderen Taucherorten von Hinter-Shima finden solche Feste ebenfalls statt, wenn auch nicht am selben Tag - um ein ruhiges Meer und sichere Arbeit. „Was wir tun, ist nämlich sehr gefährlich", sagt meine Wirtin, die mich mit zur Feierstunde nimmt.

„Gefährlich" ist ein häufiges Wort. Gefährlich ist die steile Küste für die Kinder und das Meer beim Baden, gefährlich sind die schmalen Straßen, auf denen Autos brausen und gefährlich ist natürlich die Tiefe des Meeres, durch das Haie ziehen. Das Seil, an dem die Ama hängen, kann sich lebensbedrohend verwickeln, und selbst an ruhigen Tagen hat schon eine plötzliche Strömung Frauen verschlungen.

Gefährlich ist auch, daß die Frauen oft trotz Krankheit und Schwangerschaft die Arbeit nicht aufgeben. Allerdings sei diese im Vergleich zu früher "Honiglecken". Heute schützen die Taucheranzüge, und vor Beginn und Ende der Tauchersaison nimmt ein Arzt in der Genossenschaft Routineuntersuchungen vor. Viele Taucherinnen nennen Ihre Arbeit „schön". Warum? "Weil wir gut verdienen" sagen sie ganz offen.

Doch dieser bescheidene Wohlstand des Fischerdorfes ist immer bedroht. Kuzuko und ihre Kolleginnen erinnern sich an Jahre, in denen es keine einzige Awabi gab. Vielleicht wegen der Kohlenschiffe. "Man hat nie richtig gewußt, warum." Heute "stinkt" das Wasser oft. Ihre sonst heiteren Gesichter trüben sich ein: Das sind die Ausläufer der roten Strömung, der Verschmutzung, die von den Industrien im Norden stammt und alles Lebewesen im Wasser tötet.

Am Schluß jedes Interviews die Frage nach der Zukunft: Die jungen Mädchen wollen nicht mehr Taucherinnen werden, weil es im Unterschied zu früher auch andere Arbeit gibt und die meisten nach der Matura lieber ins Büro gehen, hört man als Antwort. Die Leute von Katada regen sich deswegen nicht auf. Der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft: "Wie es ohne Ama weitergehen wird, darüber sollen sich andere den Kopf zerbrechen; fünf oder zehn Jahre ist noch alles in Ordnung."

Mit der Zukunft wollen sich auch die Taucherinnen selbst nicht allzu sehr beschäftigen. "Es gibt kein gesichertes ruhiges Leben für Ama und Fischer", sagt eine von ihnen. "Von heute auf morgen kann die Umwelt- verschmutzung oder eine Naturkatastrophe uns unseren Verdienst nehmen." Wenige Tage, nachdem ich wegfuhr, traf dann ein gewaltiger Taifun die idyllische Küste.



(Das Seeohr, auch Haliotis oder Abalone genannt, japanisch awabi, ist zoologisch gesehen eine Seeschnecke aus der Familie der Haliotidae. )


Ruth Linhart


Dieser Artikel wurde publiziert in die frau Heft 37/1983 S. 18 - 20


siehe auch Ama and Awabi - do they have a Future? und Alle Ama-Artikel
und
GEO-Reportage Die Meerfrauen von Japan, ARTE, 2009

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